Otto Brenner Preis – Recherche-Stipendien
Stipendium 1
dotiert mit 5.000 Euro
Caitlin Chandler, Petra Sorge und Giacomo Zandonini
(freie Journalistinnen, freier Journalist)
Geplanter Titel: "Die unsichtbare Grenze"
Das europäische Überwachungsprogramm
Caitlin Chandler
geboren 1983 in Virginia, USA
freiberufliche investigative Journalistin
Werdegang
- 2018: Teil eines grenzüberschreitenden Ermittlungsteams für IE4JU
- seit 2015: freiberufliche Journalistin. Fokus auf Migration und humanitäre Politik in Europa, Afrika und dem Nahen Osten.
- November 2017: Bericht aus Khartum und Kassala, Sudan, für einen Monat über ein International Reporting Project-Stipendium zur Untersuchung der EU-Migrationsmanagementstrategie und ihrer Folgen für Flüchtlinge und Migranten.
Auszeichnungen
- 2017: Anne LaBastille Auszeichnung für Schreibarbeiten für Sachbücher über die Politik der Hilfe.
- 2017: Internationales Reporting-Projekt Fellowship
Publikationen
- 2018: Wie weit wird die EU gehen, um ihre Grenzen zu besiegeln? Dissent-Magazin
- 2018: Innerhalb des EU-Abkommens mit 200 Mio. Dollar, das zutiefst fehlerhaft ist, mit dem Sudan, IRIN
- 2017: 6 Jahre, 8 Länder: Ein eritreisches Paar ist auf der Suche nach Sicherheit, die Nation
Petra Sorge
geboren 1985 in Jena
Freie Journalistin
Werdegang
- seit 2016: Freie Journalistin rund um die Themen Migration & Flucht, Medienjournalismus, Entwicklung & Lobbyismus sowie bundespolitische Korrespondentin in Berlin. Mitglied von Netzwerk Recherche, Jurymitglied der Initiative Nachrichtenaufklärung und Schatzmeisterin des Deutsch-Indischen Mediennetzwerkes.
- 2017: Textchefin beim Freitag
- 2017: Medienbotschafterin Indien-Deutschland der Robert-Bosch-Stiftung
- 2011-2016: Redakteurin und Autorin beim Magazin Cicero
- 2011: Landeskorrespondentin Dresden der dapd Nachrichtenagentur
- 2008-2009: Volontariat bei den "Nürnberger Nachrichten"
- 2004-2011: Studium Politikwissenschaften und Journalistik an der Universität Leipzig und dem Institut d'Etudes Politiques Toulouse
Auszeichnungen
- 2018: Otto-von-Habsburg-Preis für Berichterstattung über Minderheiten und kulturelle Vielfalt in Europa des Europäischen Verbands der Minderheiten-Tageszeitungen
- 2018: "Global Health Grant" des European Journalism Centres
- 2017: "Global Health Grant" des European Journalism Centres
Giacomo Zandonini
geboren 1981 in Mailand, Italien
freier Journalist
Werdegang
- seit 2016: wissenschaftlicher Mitarbeiter und Berater für die Open Society Initiative Europa, die globale Initiative gegen das transnational organisierte Verbrechen, Internationale Organisation für Migranten und das Ai Weiwei Film Studio
- seit 2014: freiberuflicher Journalist für italienische und internationale Zeitungen wie La Rebubblica, L'Espresso, Il Venerdì, Paris Match, Al Jazeera, Ozy, Information, Internazionale, Refugees Deeply, The Africa Report, Radio24, Radio Svizzera Italiana, Open Migration, Women's Media Center und weitere
- 2006-2014: Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit für den Jesuit Flüchtlingsservice, Mitarbeit bei Filmfestivals und lokalen NGOs in Italien
Auszeichnungen
- 2017: Media Migration Award, dritter Platz - Presse
Publikationen
- 2018: Niger, Europe's Migration laboratory - Refugees Deeply
- 2018: Niger's Series - Open Migration
- 2017: Issalam Taret (Dokumentarprojekt, Recherche - IOM Niger)
- 2016: Wallah, Je te jure (Dokumentation, Produktion - IOM Niger)
Stipendium 2
dotiert mit 5.000 Euro
Maria-Mercedes Hering und Miriam Lenz
Geplanter Titel: "Zwischen Mitbestimmung und Machtmissbrauch: Verfasste Studierendenschaften in der Krise"
Informationen und Ergebnisse des Stipendiums
Maria-Mercedes Hering
Miriam Lenz
Maria-Mercedes Hering
geboren 1993 in München
Studentin und freiberufliche Journalistin
Werdegang
- 2016-heute: Studentin im Masterstudiengang Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin
- 2016-heute: Mitglied der Redaktion der "UnAufgefordert", der unabhängigen Studierendenzeitung der Humboldt-Universität zu Berlin seit November 1989; Mitglied der Chefredaktion 2017-2018
- 2017: Redaktionelles Praktikum im Deutschland-Ressort des SPIEGEL
- 2015-2016: Redaktionelles Praktikum und freie Mitarbeit beim Fürstenfeldbrucker Tagblatt
- 2014: Auslandsaufenthalt an der American University in Washington D.C., Teilnahme am internationalen "Washington Semester Program" mit Schwerpunkt US-Außenpolitik
- 2012-2016: Mitglied der Redaktion des Münchner Studierendenmagazins "Philtrat"; Mitglied der Chefredaktion 2015-2016
- 2012-2015: Studentin der Politikwissenschaft und Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Auszeichnungen
- 2018: Auszeichnung mit einem Sonderpreis beim Pro Campus-Presse Award für den besten Artikel „Solange keiner hinschaut“
- 2016: Auszeichnung des Münchner Studiendenmagazins "Philtrat" als beste Studierendenzeitung Deutschlands beim Pro Campus-Presse Award
Publikationen
- 2017: Artikel "Solange keiner hinschaut" über Seilschaften in der Berliner Hochschulpolitik
- 2017: Mitarbeit an diversen, auch investigativen Recherchen für das Deutschland-Ressort des SPIEGEL
Miriam Lenz
geboren 1992 in Frankfurt am Main
freie Journalistin und Studentin
Werdegang
- 2018: Praktika in der Wissen- und der Kultur-Redaktion des Tagesspiegels
- 2017 - heute: freie Autorin u.a. für den Tagesspiegel
- 2015 - heute: Master-Studium der Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin
- 2014-2016: Vorstandsmitglied des "Freundekreises der UnAufgefordert e.V.", dem Herausgeber der UnAufgefordert
- 2014-2015: Chefredakteurin der UnAufgefordert, der Studierendenzeitung der Humboldt-Universität zu Berlin
- 2014: Praktika bei der Deutschen Welle und hr2-kultur
- 2013-2014: Online-Redakteurin der UnAufgefordert
- 2011-2015: Bachelor-Studium der Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin
Auszeichnungen
- 2018: Sonderpreis für den besten Artikel beim Pro Campus-Presse Award für "Solange keiner hinschaut"
- 2015: 2. Platz beim Pro Campus-Presse Award mit der "UnAufgefordert"
Publikationen
- 2018: "In der Klinik werden Frauen nicht ernstgenommen", Artikel im Tagesspiegel über Sexismus in der Medizin
- 2017: "Solange keiner hinschaut" in der UnAufgefordert über Missstände im Studierendenparlament und Referent_innenRat der Humboldt-Universität zu Berlin
Stipendium 3
dotiert mit 5.000 Euro
Ralf Hutter
(Freier Journalist)
Geplanter Titel: "Windstrom für Süddeutschland oder konzernfreundliche europäische Energiepolitik? Eine Recherche zu Höchstspannungsleitungen, lokalem Widerstand dagegen und dem Potenzial einer dezentralen Energiewende."
Ergebnisse des Stipendiums
Ralf Hutter
geboren 1981 Bukarest (RO)
Freier Journalist
Werdegang
- 2003-2009 Soziologie-Studium in Berlin und Barcelona
- 2010 Zweimonatige Radio-Hospitanz beim Bayerischen Rundfunk in München und Nürnberg
- 2011-2013 Volontariat bei der Neues Deutschland. Seitdem hauptberuflich Freier Journalist.