Otto Brenner Preis – Recherche-Stipendien
Stipendium 1
dotiert mit 5.000 Euro
Ann Esswein und Pascale Müller
(Freie Journalistinnen)
Geplanter Titel: "Im Netz der Vermittler: Arbeitsausbeutung im Niedriglohnsektor"
Ergebnisse der Recherche
- "Ukrainische Betreuungskräfte: Agentur für Ausbeutung", zeit.de, Ann Esswein, Pascale Müller und Daria Sukharchuck, 4.10.2021
- "Meine Oma ist dein Job – Pflegerinnen aus Osteuropa arbeiten für wenig Geld rund um die Uhr.", reportagen.com, Ann Esswein und Pascale Müller, 11.2021
- "Häusliche 24-Stunden-Pflege – Ausbeutung in der Rundum-Betreuung", SWR2 Wissen, Ann Esswein, Pascale Müller und Daria Sukharchuck, 16.11.2021
- "Das System 24-Stunden-Pflege: Wie Osteuropäerinnen in Deutschland ausgenutzt werden", Tagespiegel.de, Ann Esswein, Pascale Müller und Daria Sukharchuck, 1.2.2022
- "Wir brauchen Helfer:innen aus dem Ausland - aber legal!", ultraviolett stories (funk), Ann Esswein, Pascale Müller und Daria Sukharchuck, 13.01.2022
Ann Esswein
Pascale Müller
Ann Esswein
geboren 1990 in Augsburg
Freie Journalistin
Werdegang
- Seit 2016 Freie Print- Video und Multimedia-Journalistin
- 2014-2016 Studium, humanitäre Hilfe MA, Uppsala, Schweden
- 2012-2013 Studium, Journalism and Visual Arts, Dublin, Irland
- 2009 - 2014 Studium, Ressortjournalismus BA, Hochschule Ansbach
Auszeichnungen
- 2019 Marlies-Hesse-Preis
Pascale Müller
geboren 1990 in Dernbach
Freie Journalistin
Werdegang
- Seit Mai 2020: Freie Reporterin Investigation
- 2017 - 2020: Reporterin BuzzFeed News
- 2014 - 2017: Freie Reporterin
- 2015 - 2016: Pauschalistin Tagesspiegel
- 2014 - 2015: Reportageschule Reutlinge
Auszeichnungen
- 2019: Nannenpreis
- 2018: Otto-Brenner-Preis
- 2018: Ferdinand-Simoneit-Nachwuchspreis
- 2018: Top 30 unter 30
Stipendium 2
dotiert mit 5.000 Euro
Margherita Bettoni (Freie Journalistin) und Juliane Löffler (BuzzFeed News)
Geplanter Titel: "Sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt im Medizinbetrieb"
Ergebnisse der Recherche
- "Missbrauch im Medizinbetrieb – Krank geheilt", www.buzzfeed.de, Juliane Löffler und Margherita Bettoni, Mitarbeit: Alina Ryazanova, 26.03.2021
- "Recherche zeigt: So versagen Behörden bei Missbrauch durch Ärzte", Juliane Löffler, www.fr.de, 26.03.2021
- "Wer hilft den Helfenden? - Missbrauch und Sexismus in der Medizin, Pflege und Psychotherapie", Ruth Herberg, Juliane Löffler, Helen Schindler, www.buzzfeed.de, 04.12.2021
- "Missbrauch in der Medizin - Warum Patientinnen und Patienten im Kampf um Gerechtigkeit vor deutschen Gerichten verzweifeln", Juliane Löffler, www.fr.de, 26.03.2021
Margherita Bettoni
Juliane Löffler
Margherita Bettoni
Freie Journalistin
Werdegang
- August 2014 - heute: Freie Journalistin mit Schwerpunkt investigativer Recherche. Fokus: Organisierte Kriminalität, sexualisierte Gewalt, Türkeibezogene Recherchen
- Nov. 2013 - Juli 2014: Journalistische Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München
Auszeichnungen
- 2019: Marlies-Hesse-Nachwuchspreis (Journalistinnenbund) für die Reportage "Liebe mich oder stirb" (Erschienen: Reportagen)
- 2019: Grimme Online Award für die Team-Recherche „Wem gehört Hamburg“ (Erschienen: Correctiv.org, Hamburger Abendblatt)
- 2016: European Migration Award, zweiter Platz, für eine Recherche über die Ausbeutung Kinder syrischer Geflüchteter in der türkischen Landwirtschaft (Erschienen: Stern, TheBlackSea.eu)
Publikationen
- 2017: Mitautorin des Buches "Die Mafia in Deutschland - Kronzeugin Maria G. packt aus", erschienen im Econ-Verlag
- 2020: Mitautorin des Buches "Corona - Geschichte eines angekündigten Sterbens", erschienen im dtv-Verlag
Juliane Löffler
geboren 1986 in Frankfurt am Main
BuzzFeed News
Werdegang
- 2017 - heute: Reporterin bei BuzzFeed News (heute: Senior Reporterin)
- 2018/2019: Dozentin für Journalismus: Akademie AMD
- 2016: Arbeit als Dramaturgin am Theater Kampnagel
- 2016/2017: Mitglied im Alumni-Programm "Global Media" des Bosch Alumni Centers, Alumni-Council im IAC, International Alumni Center
- 2012 - 2017: Redakteurin bei der Freitag
- 2007 - 2012: Studium Kulturwissenschaft, Spanische Philologie, Deutsch als Fremdsprache an der Universität Potsdam; Design Thinking am Hasso Plattner Institut
- vor 2007: freiberufliche Arbeit beim Hessischen Rundfunk
Auszeichnungen
- 2020: Recherchestipendien Journalismfund.EU und ”Investigative Journalism for Europe“ IJ4EU in Zusammenarbeit mit dem International Press Institute (IPI), European Journalism Centre (EJC) und dem European Centre for Press and Media Freedom (ECPMF)
- 2019: "Goldene Jungschwuppe" und "Knuddelaward": Communitypreise
- 2016: Stipendium der Robert Bosch Stiftung: "Reporters in The Field"
Publikationen
- 2018: Follow This: Intersex, Dokumentation Netflix
- 2016: "Bild und Selbstbild am Beispiel der Designervagina", In: Psychosozialverlag
- 2016: "Queere Sprache – eindeutig uneindeutig" In: Transcript Verlag
- 2016: "Kalte Reste", Kurzgeschichte, In: Suhrkamp
Stipendium 3
dotiert mit 5.000 Euro
Michael Billig (Freier Journalist) und Benedict Wermter (Freier Journalist)
"Recherche zur Kreislaufwirtschaft”
Michael Billig
Benedict Wermter
Michael Billig
geboren 1978 in Weimar
Freier Journalist
Werdegang
- 2009-heute: freier Journalist
- 2007-2009: Volontariat im Medienhaus Lensing (Ruhr Nachrichten, Münstersche Zeitung)
- 1999-2006: Studium der Kommunikationswissenschaft, Ethnologie und Kunstgeschichte an der Universität Münster
- 1997-1999: freie Mitarbeit bei der Thüringer Allgemeine, Lokalredaktion Weimar
Auszeichnungen
- 2017: Recherchestipendium der Olin gGmbH
- 2015: Rudolf-Augstein-Fellowship für investigativen Datenjournalismus
- 2014: Recherchestipendium "Nachhaltige Wirtschaft" des Forums Qualitätsjournalismus und der "Wirtschaftswoche"
- 2013: Recherchestipendium von Netzwerk Recherche
- 2008: Journalistenpreis "Münsterland" in der Kategorie "Wissenschaft"
Veröffentlichungen
- 2017-heute: https://muellrausch.de/
- 2019: Schwarz. Rot. Müll. Die schmutzigen Deals der deutschen Müllmafia. Verlag Herder
Benedict Wermter
geboren 1987 in Frankfurt am Main
Freier Journalist
benedictwermter.com
Werdegang
- 2016 - heute: Freier Journalist
- 2014 - 2016: Volontariat bei Correctiv